Der Ameisenhügel mit den Achtecken

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Beschreibung

In einem einzigen Ameisenhügel leben zwei Ameisenvölker, die sich nicht ausstehen können. Aber alles geht friedlich zu; denn eine unendlich verschlungene Zwischenwand trennt die beiden Völker, so daß sie einander nie begegnen.
Natürlich sind echte Ameisenhügel nicht so geometrisch regelmäßig gebaut. Daß zwei Ameisenvölker sich einen Hügel teilen und innerhalb des Hügels nie miteinander in Kontakt kommen: Das gibt es angeblich wirklich. Aber darauf kommt es hier nicht an. Geometrisch interessant ist vielmehr die Aufteilung des Raumes in zwei kongruente Teilräume, die sich beide in allen Richtungen bis ins Unendliche erstrecken und unendlichfach ineinander verschlungen sind. Und dahinter steckt wiederum eine lückenlose Zerlegung des Raumes in große Rhombenkuboktaeder (das ist ein archimedischer Körper aus Quadraten, Sechs- und Achtecken) und achtseitige Prismen (siehe auch Spektrum der Wissenschaft 1/2011, S. 66, und 5/2012, S. 66).
Da der Körper unendlich ausgedehnt ist, wird er nie fertig. Aber endliche Näherungen sind auch schon recht eindrucksvoll. Mit 20 Blatt kommt ein kleiner Hügel zusammen, der immerhin schon das Prinzip erkennen läßt. Je größer der Haufen wird, desto schöner. An dem Projekt können viele Leute zugleich arbeiten. Oder bei einer größeren Veranstaltung kommt immer wieder mal jemand vorbei, trägt ein bißchen zu dem Projekt bei und geht wieder. Grobe Schätzung: Ein Blatt beschäftigt einen nicht übermäßig geschickten Menschen ungefähr eine halbe Stunde.

Basisversion: 20 Blatt. Für die Großveranstaltungen gibt es 100 Blatt für 25 Euro. Am besten per formloser E-Mail bestellen …