Umstülpbares Dodekaeder nach Paul Schatz mit Stern im Inneren

5.50 

Der geniale Tüftler Paul Schatz (1898–1979) ist vor allem durch den Umstülpwürfel und das Oloid bekannt geworden (siehe meine Bausätze Nr. 30 und Nr. 65). Angefangen hat seine Arbeit mit dem Dodekaeder. Auf raffinierte Weise zerlegte er das Dodekaeder mit seinen zwölf Fünfecken in sechs Teile, deren jeder vier halbe Fünfecke umfaßt. Indem die Teile jeweils mit einer Kante des ursprünglichen Dodekaeders aneinander hängen, wird aus dem ganzen Körper ein Gürtel, den man aufklappen und sogar umstülpen kann – fast. Damit die Sechserkette beweglich bleibt, muß man eine der Verbindungen öffnen. (Beim Würfel hat Paul Schatz das Problem dadurch gelöst, daß er den Körper durch Weglassen größerer Teile auf einen uneingeschränkt beweglichen Gürtel reduzierte.)

Außen verläuft über alle zwölf Flächen des Dodekaeders eine Schlangenlinie. Schatz hatte diese Linie mit den zwölf Tierkreiszeichen versehen.

Ich habe ins Innere des umstülpbaren Dodekaeders einen zwölfspitzigen Stern (den „Keplerstern“, siehe auch meinen Bausatz Nr. 45) gesetzt, der genau der Symmetrie des Dodekaeders folgt, und die sechs Außenteile entsprechend „ausgehöhlt“. Der Stern kommt überraschend zum Vorschein, wenn man das Dodekaeder öffnet.

Vielfarbig, 12 Blatt.

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